Windpark Glane

Der nächste
Bürgerwindpark

In Glane entsteht nach dem Modell „Windpark Dötlingen“ ein weiter Bürgerwindpark. Hierbei ist es unser Antritt die ortsansässige Bevölkerung mit einzubeziehen und eine deutliche Bürgerbeteiligung umzusetzen. Der Windpark Glane umfasst sieben Enercon Anlagen. Über diese Plattform werden wir Sie über aktuelle Meldungen zum Windpark Glane informieren.

Ab sofort können die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wildeshausen auf unserer Beteiligungsplattform ihr Interesse bekunden.

Baufortschritt

E-160 EP5

Die ENERCON Windenergieanlagen zeichnen sich durch Zuverlässigkeit, geringen Wartungsaufwand und eine lange Lebensdauer aus.

FAQ

Fragen und Antworten.

Behauptet wird: Windenergieanlagen werden den Bürgern ungefragt vor die Nase gesetzt, ohne dass sie oder die angrenzenden Kommunen hinreichend an der Planung und den Gewinnen beteiligt wären.

Richtig ist: Windenergieprojekte bieten große Beteiligungsmöglichkeiten, die vielfältig genutzt werden. Zugleich sind sie Garanten für Werschöpfung vor Ort.

Laut Berechnungen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erzeugt die Windindustrie an Land jährlich einen Bruttowertschöpfungseffekt von 14,5 Milliarden Euro. Davon profitieren vor allem auch Kommunen und Anwohner in ländlichen Regionen durch steigende Gewerbesteuereinnahmen und positive Beschäftigungseffekte. Mehr als 138.000 Menschen arbeiten mittlerweile in der Branche. Das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) hat für 2012 ermittelt, dass sich die Steuern an die Kommunen durch die Windenergienutzung auf 468 Millionen Euro (zum Vergleich 2010: 227 Millionen Euro) beliefen.

Ein Großteil der Erneuerbaren Energien sind zudem mit Hilfe der Bürger errichtet und finanziert worden. Diese sind an fast jedem zweiten Windenergieprojekt in Deutschland beteiligt. Neben der regionalen Wertschöpfung schafft vor allem die aktive Teilhabe Akzeptanz und Unterstützung für die Windkraft. Durch sie bestehen für die Bürger vor Ort Mitsprachemöglichkeiten bei der Planung und Betriebsführung, zum Beispiel als Mitglied einer Energiegenossenschaft. Für Anwohner ergibt sich dadurch eine ganz neue Perspektive. Sie konsumieren nicht nur sauberen Strom, sie produzieren ihn auch. Andere Modelle gewähren zum Beispiel einen Bonus, der die Stromkosten der Anwohner von Windparks senkt. So profitieren die Bürger vor Ort auch ohne eine aktive Teilhabe von dem Projekt.

Der BWE setzt sich dafür ein, dass auch in einem politisch beschlossenen Ausschreibungssystem für die Windenergie an Land alle bisherigen Akteure weiterhin an Projekten teilhaben können. Ferner unterstreicht der Verband die Chancen von informellen Beteiligungsverfahren, als der frühestmöglichen und umfassenden Einbindung von Anwohnern in Planungsprozesse. Auf diese Weise kann auf regionale Besonderheiten und berechtigte Anliegen der Bevölkerung reagiert und somit die Akzeptanz gestärkt werden.

Behauptet wird: Windstrom wird durch Abschalten der Anlagen oft „weggeworfen“, weil er gar nicht von den Netzen aufgenommen werden kann.

Richtig ist: Derzeit müssen Windenergieanlagen im Norden und Osten Deutschlands tatsächlich noch immer regelmäßig abgeschaltet werden, wenn sie am effizientesten arbeiten. Die Gründe dafür sind der verschleppte Netzausbau sowie ein Überangebot an dreckigem Braunkohlestrom, der die Netze verstopft.

Ein optimiertes und leistungsfähigeres Stromnetz und -system wird künftig mehr Strom aufnehmen können und Angebot und Nachfrage besser miteinander abstimmen. Insofern spielt das aktuelle Problem der Abriegelung von Windenergieanlagen durch einen zügigen Netzausbau künftig eine weniger große Rolle. Langfristiges Ziel ist eine Transformation des Stromsystems hin zu mehr Flexibilität, um die Abnahme eines größtmöglichen Stromanteils aus Erneuerbaren Energien europaweit zu gewährleisten.

Fakten: In Windparks mit älteren und neuen Anlagen lässt sich beobachten, dass die technisch ausgereifteren Typen schon bei geringen Windstärken anlaufen und Strom produzieren.

Behauptet wird: Der übermäßige und willkürliche Aufbau von Windrädern stört das Landschaftsbild.

Richtig ist: Windräder werden grundsätzlich nicht in unberührter Natur errichtet. Maximal ein bis zwei Prozent der Landesfläche sind für Windenergie-Planungen vorgesehen.

Natürlich stellen Windenergieanlagen, wie alle menschengemachten Bauwerke, einen Eingriff in die Umwelt dar. Jedoch werden sie nicht einfach dort errichtet, wo sich Bauherr und Landbesitzer einig sind. Kommunen und die Träger der Regionalplanung können die Genehmigung von Anlagen durch die Ausweisung geeigneter Flächen, sogenannter Vorrang- oder Eignungsflächen, in Regional-, Flächennutzungs- und Bebauungsplänen räumlich steuern. Außerdem können sie die Genehmigung von Windenergieanlagen sowohl zeitlich als auch von der Bauhöhe her begrenzen.

Mit der geplanten Windenergieanlage in Glane werden wir jährlich bis zu 25.000 Haushalte in der Region mit sauberer Windenergie versorgen können.

Im Gegensatz zur konventionellen Versorgung über Braunkohle können durch die umweltbewusste Energieerzeugung mit Windkraft bis zu 71.369 Tonnen pro Jahr umweltschädigendes CO² eingespart werden. Damit leistet unser Windpark einen starken Beitrag zum Klimaschutz.

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